Beschreibung
Standardset (Balkonkastenset) für 10 Balkonkästen mit je 1 m Länge, aber auch für Bewässerungen von anderen Pflanzgefäßen oder Einzelpflanzen auf dem Beet, in etwas größerem Umfang, zum Beispiel im Kleingewächshaus oder Wintergarten.
Versorgung über Wasserhahn mittels Druckreduzierer (Anschluss an Wasserleitung oder Hauswasserwerk).
Mit zusätzlichen Fittings und Tropfschlauch für variable Anschlüsse zum Beispiel bei Kübelpflanzen.
Versorgung über Wasserhahn mittels Druckreduzierer (Anschluss an Wasserleitung oder Hauswasserwerk).
Mit zusätzlichen Fittings und Tropfschlauch für variable Anschlüsse zum Beispiel bei Kübelpflanzen.
- Anzahl Tropf-Blumat: 40 Tropf-Blumat
- Wasseranschluss: Wasserhahn
Inhalt
- 40 Tropf-Blumat mit 20 cm Tropfschlauch + T-Stück
- 15 m Zufuhrschlauch schwarz 8mm
- 2 Winkel 8-8 mm
- 2 Endstück 8-3 mm
- 2 Schlauchabzweigung 8-8-8 mm
- 2 Schlauchverbindung 8-8 mm
- 1 Druckreduzierer
(Einstellung fix 1 bar, Anschlüsse 8 mm Klemmverschraubung, ¾ Zoll Innengewinde)
PLUS
- 2 Endstücke 8-3 mm
- 2 Winkel 8-8 mm
- 2 Schlauchabzweiger 8-8-8 mm
- 1 Absperrventil 8-8 mm, lösbar
- 6 Verteiltropfer 3-3 mm
- 2 Endverteiltropfer 3 mm
- 5 Mini-Abzweiger 3-3-3 mm
- 5 Verschlusskappen 3 mm
- 5 m Tropfschlauch 3 mm
Set ist ausreichend für (alternative Beispiele)
- 10 m Balkonkasten (z.B. 10 Kästen à 100 cm Länge)
- 4 m² Beetbepflanzung (ca. 80 mittlere Pflanzen) oder
- 30 Einzeltöpfe bis ca. 20 cm Topfgröße +
2 Kübelpflanzen 50-60 cm mit Tropferketten (je 4 Tropfstellen) +
4 Kübelpflanzen 40-(50) cm mit Doppelbestückung (je 2 Tropf-Blumat) - 40 Einzelpflanzen im Gewächshaus wie Tomaten, Paprika, Gurken
Regeln dazu siehe auch unter Anwendung
Anwendung
Zuordnung der Tropf-Blumat – notwendige Anzahl
Für die Bewässerung von Balkonkästen gilt die Regel: 4 Tropfstellen (Tropf-Blumat) pro 100 cm Kastenlänge (Kastenbreite 20 cm), 3 Tropfstellen bei 80 cm. Bei breiteren Trögen (etwa 100x40 cm) genügen meist 6-7 Tropf-Blumat, je nach Größe der Pflanzen – siehe auch Beetbepflanzung.Für die Bewässerung von Töpfen gilt, dass jede Pflanze / jeder Topf 1 Tropf-Blumat erhält, bezogen auf Topfgrößen reicht 1 Tropf-Blumat für einen Durchmesser bis ca. 20 cm, bis 40 cm genügen 2 Tropf-Blumat, bis 50 cm 3 Tropf-Blumat.
Allerdings ist die Pflanzengröße ganz entscheidend, manchmal auch der Bedarf einer bestimmten Pflanzenart, so dass bei größeren Töpfen (Kübeln) oft auch eine geringere Anzahl genügt, weil sonst die Gefahr von Übernässung besteht.
Bei einer Beetbepflanzung bekommen 2 Pflanzen (Größe von Sommerblumen wie Geranien) 1 Tropf-Blumat (Pflanzabstand ca.20-22 cm), bei geringerem Abstand (ca. 15 cm) genügt 1 Tropf-Blumat für eine Gruppe von 3 Pflanzen.
Mehr durch PLUS:
Die zusätzlichen Fittings ermöglichen mit Tropferketten zu bewässern, den Zufuhrschlauch weiter zu verzweigen, auch abstellbar mit dem Ventil, den Tropfschlauch zu verzweigen (Mini-Abzweiger) – Vorteil bei Mehrfachbestückung pro Kübel -, oder auch 3 mm-Tüllen zu verschließen. Der zusätzliche Tropfschlauch erlaubt einen beweglichen Anschluss von Kübeln, die nicht direkt am Zufuhrschlauch stehen können. Tropferketten sind auch bei der Beetbewässerung nützlich.Anschluss am Wasserhahn
Der notwendige Druckreduzierer passt an einen Standard-Wasserhahn mit ¾ Zoll Außengewinde. Für den Betrieb der Anlage muss der Hahn ständig geöffnet sein. Soll der Hahn noch für den Anschluss eines Gartenschlauches genutzt werden, ist ein zusätzlicher 2-Wege-Verteiler sinnvoll, bei dem die Abgänge getrennt zu verschließen sind.Mit dem Druckreduzierer wird der Druck auf 1 (0,8) bar eingestellt, der Vordruck im Leitungsnetz sollte nicht höher als 6 bar sein. Auch der Anschluss an einem Hauswasserwerk mit geringerem Vordruck ist möglich.
Bei normalem Vordruck (4-5 bar) kann der Druckreduzierer ca. 250 Tropf-Blumat auf 60 m Länge versorgen.
Wichtig ist, dass der Druckreduzierer über Winter frostfrei gelagert werden muss oder bei einer Anlage mit Winterbetrieb im frostfreien Keller angeschlossen sein muss.
Schlauchverlegung
Der 8 mm-Zufuhrschlauch wird nahe der zu bewässernden Gefäße unten entlang geführt oder auch etwas weiter weg, um ihn an einer Kante zu verstecken (je nach vorhandener Tropfschlauchlänge) und der Tropfschlauch führt dann hoch in die Töpfe oder Kübel. An der Stelle vom Tropf-Blumat wird der Zufuhrschlauch durchgeschnitten und das T-Stück eingesetzt (für den letzten Tropf-Blumat am Ende des Schlauches statt T-Stück ein Endstück).Die Art der Verlegung ist beliebig, der Schlauch kann verzweigt sein, es können auch Höhenunterschiede überbrückt werden, und zwar vom Wasserhahn aus gesehen max. 4-(6) m nach oben und ca. 2-(3) m nach unten.
Verteiltropfer und Zufuhrschlauch können mit den zum System gehörenden Stützen befestigt werden, Verteiltropfer liegen dann nicht auf dem Boden auf, man kann sie besser kontrollieren. Eine Kontrolle ist empfehlenswert - siehe Tropferketten. Tropfschlauchstücke sollten in der Regel nicht länger als 150 cm sein, auch hier ist eine gelegentlich Kontrolle mit Spülung ist sinnvoll.
Der Zufuhrschlauch kann auch mit beliebigen Drahtbügeln oder Nagelschellen befestigt werden.
Funktion
System
‚Tropf-Blumat‘ ist ein Drucksystem, es benötigt einen Mindestdruck für die Funktion des Gießkopfes, auch zur Vermeidung von Verstopfungen.Der Tropf-Blumat ist das Kernstück des Systems und ist Feuchtefühler und Tropfer zugleich. Jede Tropfstelle ist somit sensorgesteuert entsprechend dem Tensiometerprinzip. Zum System gehören passende Fittings zum Verbinden der Schläuche.
Vorgang
Der Tropf-Blumat wird mit Wasser gefüllt (nur für die Fühlerfunktion!) – siehe Gebrauchsanweisung – und in die feuchte Erde gesteckt. Die Erde wird trockener und saugt über den porösen Tonkegel Wasser aus dem Fühler, es entsteht ein Unterdruck. Dadurch wird über eine Membran im Gießkopf der dünne Tropfschlauch frei gegeben (vorher gequetscht) und langsam beginnt er zu tropfen. Das Wasser wandert in der Erde wieder zum Tonkegel und der Unterdruck innen vermindert sich, das Ventil schließt wieder, das Tropfen hört langsam auf.Einstellung
Der Tropf-Blumat wird an seinem braunen Einstellknopf so eingestellt, dass er bei optimal feuchter Erde gerade nicht tropft. Der Fühler benötigt am Anfang etwas Anpassungszeit, so dass diese Einstellung erst etwa am nächsten Tag erfolgen kann. Die pauschale Soforteinstellung wird in der Gebrauchsanleitung oder in unseren Einstellempfehlungen beschrieben. Die richtige Anfangseinstellung ist wichtig!Pflege
Das verwendete Wasser muss sauber sein (ein Filter ist nicht vorgesehen), es kann auch voll wasserlöslichen Dünger enthalten. Bei extremer Wasserhärte (ab ca. 30°dH) ist eine Wasseraufbereitung (Enthärtung) zu empfehlen oder eventuell sauberes Regenwasser zu verwenden. Leichte Kalkablagerungen werden am Tropfschlauch durch Reiben beseitigt.Die Wasserfüllung des Fühlers sollte gelegentlich stichprobenartig kontrolliert werden, sie ist aber in der Regel während der Bewässerungssaison nicht zu ergänzen. Unter bestimmten Bedingungen ist auch ein Winterbetrieb möglich.
Garantie